Wer ein Haus baut oder renoviert, plant in der Regel nicht nur für die nächsten paar Jahre, sondern auch schon für die nächste Generation. Und genau das ist es, was man unter Nachhaltigkeit versteht: Dass man bei Entscheidungen langfristig denkt und überlegt, welche Auswirkungen sie in der Zukunft haben werden.
Nachhaltigkeit bedeutet also, Verantwortung zu übernehmen. In wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Nachhaltigkeit bedeutet, keine Energie zu verschwenden und künftigen Generationen ein gesundes Leben zu ermöglichen. Nachhaltigkeit bedeutet eine saubere Umwelt.
Ein nachhaltiges Kunststofffenster ist deshalb ein Fenster, das viele Jahre hält, Energie spart und die natürlichen Ressourcen schont. Wichtig für die Beurteilung der Nachhaltigkeit der Kunststofffenster sind aber auch die ökologischen und sozialen Maßstäbe, die bei der Produktion eingehalten werden.
Neue Kunststofffenster haben eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. Am Ende Ihrer Lebensdauer werden Sie fachgerecht ausgebaut und einem bewährten Recycling-Kreislauf zugeführt.
Schlecht isolierte Fenster sind alles andere als nachhaltig. Obwohl Fenster in der Regel maximal zehn Prozent der Gebäudehülle ausmachen, gehen durch sie bis zu 45 Prozent der kostbaren Heizwärme verloren. Mit dem Einbau von neuen, hochwärmedämmenden Kunststofffenstern lässt sich der Bedarf an Heizenergie somit deutlich senken – und damit auch der CO2 -Ausstoß.
Kunststofffenster sind aber auch deshalb nachhaltig, weil sie im Gebrauch so gut wie keine Umweltbelastungen verursachen. Sie sind äußerst witterungsbeständig und brauchen nicht gestrichen zu werden. Außerdem sind sie sehr leicht zu reinigen. In der Regel genügt klares Wasser, um Verschmutzungen zu entfernen.
Da die Rohstoffvorräte auf unserem Planeten endlich sind, muss die gesamte Bauindustrie in Zukunft auf eine Kreislaufwirtschaft umgestellt werden. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft ist auch einer der Hauptbestandteile des europäischen „Green Deals“.
Kreislaufwirtschaft bedeutet, dass alle Materialien komplett wiederverwertet werden – wie in der Natur. Kunststofffenster lassen sich schon jetzt nahezu vollständig und ohne Qualitätsverlust wiederverwerten.
Als Pionier eines solchen geschlossenen Wertstoffkreislaufs hat VEKA bereits 1993 die Tochtergesellschaft VEKA Umwelttechnik gegründet. Unser erfolgreiches Recycling-Konzept haben wir inzwischen auch nach England und Frankreich exportiert. Pro Jahr werden von der Recycling-Division über alle Standorte hinweg mehr als 100.000 Tonnen alte Fenster, Türen, Rollläden und Profilabschnitte aus Kunststoff nachhaltig wiederverwertet.
Zum anderen entsteht bei der Produktion von Recycling-Kunststoff deutlich weniger CO2. 78.000 Tonnen konnte VEKA bisher einsparen. Und der recycelte Kunststoff hat eine so hohe Qualität, dass neue, nachhaltige Kunststofffenster daraus hergestellt werden können – insgesamt schon 40 Millionen Stück.
Die VEKA Umwelttechnik hat schon 25 Millionen Kunststofffenster recycelt.
Das VinylPlus-Produktlabel ist das erste europäische Nachhaltigkeitszeichen für PVC. Dem Label liegt ein anspruchsvoller Anforderungskatalog zugrunde, der durch unabhängige Dritte überprüft wird. „Um sich für das VinylPlus Product Label zu qualifizieren, müssen die ausgewählten PVC-Produkte eine Reihe von Kriterien erfüllen, die von der ganzheitlichen Unternehmenspolitik bis hin zur Nachhaltigkeit der Produkte reichen.
Wer das Label erhält, darf sich zu den führenden Anbietern von nachhaltigen PVC-Lösungen zählen“, erklärt Stefan Eingärtner, Technical Director von VinylPlus. VEKA wurde als eines der ersten Unternehmen mit dem Label ausgezeichnet und 2020 erneut zertifiziert. Darüber hinaus engagiert sich VEKA auch bei vielen anderen Verbänden und Institutionen.
Nachhaltigkeit beginnt schon mit der Produktion. Es gibt zum Beispiel viele Möglichkeiten, bei der Produktion von Kunststoffprofilen Energie zu sparen. So kann durch das Recycling alter Fenster nicht nur der Materialbedarf deutlich reduziert werden, sondern auch der Energiebedarf.
Das Recyclingmaterial im Inneren des Profils ist dabei dem Frischmaterial qualitativ vollkommen gleichzusetzen. Darüber hinaus nutzen wir bei VEKA ein Energiemanagementsystem, das nach ISO 50001 zertifiziert ist, und achten beim Einkauf unseres Stroms auf einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien.
VEKA Profile enthalten einen hohen Anteil an recyceltem Kunststoff. Sie sind genauso langlebig und darüber hinaus besonders umweltfreundlich und energieeffizient.
Weil der Einbau von neuen Fenstern aus VEKA Profilen den Energieverbrauch spürbar senken kann, werden entsprechende Maßnahmen staatlich gefördert, unter anderem durch die Bundesförderung energieeffiziente Gebäude (BEG). Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Wenn Sie Ihre mindestens 10 Jahre alte Immobilie selbst bewohnen, können Sie außerdem insgesamt 20 Prozent der Sanierungskosten und maximal 40.000 Euro von der Steuer absetzen.
Abschreibungsfähig sind dabei unter anderem die Erneuerung der Fenster und der Haustür – sofern die Sanierungsarbeiten von einem Fachunternehmen durchgeführt wurden.